Ich hatte bezüglich fachspezifischem Job exakt dieselben Bammel wie du und hab daher zuerst einen Job angenommen, für den ich eigentlich überqualifiziert war. Dort wurde meine Arbeit aber als überdurchschnittlich gut bewertet, was mir eine Menge Selbstvertrauen gab, ausserdem habe ich in den paar Jahren des ersten Jobs gelernt, dass diese ganzen Business-Ausdrücke, die man zb in Stellenausschreibungen liest, ein Riesenblabla sind.
Solcherart ego-gestärkt habe ich mich dann bei einer grossen Firma beworben, die mir immer schon supertoll vorkam, und bei der ich es nach dem Studium nicht gewagt hätte, anzuklopfen, eben weil ich dachte ich könne ja in Wahrheit nix und dort sässen die Wissenschafter und Superexperten. Ich wurde tatsächlich genommen und kam mit der Arbeit fachlich locker mit - und ausserdem habe ich dort die Erfahrung gewonnen, dass 60% der Leute dort Waschlappen und Mitläufer sind, 35% waschen auch nur mit Wasser und 5% sind wirklich gut und dienen als Vorbild ;-) Warum dann eine Firma trotzdem läuft, ist mir bis heute ein Rätsel (Obwohl, wenn man dann die Interna kennt, bröckelt die Fassade der supertollen Firma auch).
Also, die Haupterkenntnisse sind:
- Stellenanzeigen sind lauwarmes Blabla was die Wortwahl betrifft (teilweise auch was die Anforderungen betrifft) - keine Angst davor
- Supermänner und -frauen gibts wenige und die Uni gibt einem tatsächlich das Rüstzeug mit, um zumindest im Strom mitzuschwimmen und nicht unterzugehen
- die anderen Bewerber können genausowenig / viel wie man selbst
- die Firmen geben einem eigentlich genügend Einarbeitungszeit, um die gestellten Aufgaben zu erfüllen (bis jetzt 3 Firmen nach der Uni und 3x wars so).
Ich würd daher dafür plädieren, dass du dir am besten nix scheisst und dich einfach dort bewirbst wu du gerne hinwürdest, ganz egal ob du dir das zutraust oder nicht. ;-)
Und dass du was fachspezifisches suchen solltest stimmt, bei meinen Bewerbungen war es schon wichtig, nicht nur typische Studentenjobs gehabt zuhaben sondern auch einschlägige Erfahrungen gewonnen zu haben.
danke ihr lieben :).
das muss man sich erst mal klar machen: frisch von der uni, egal ob viel erfahrung oder nicht (gut, garkeine is vielleicht die ungünstigste ausgangsposition, aber ich hab ja sehr wohl schon im büro gearbeitet... is halt nur schon ein wenig her), wenn man wo anfängt is alles neu und man wird halt mal eingeschult.
bei meinem bewerbungsgespräch kürzlich (für das ich die schriftliche bewerbung nun verfasse) hat man mir eh gesagt, nach der uni kann ich vielleicht 15% meines dort erworbenen wissens anwenden; der rest: selbststudium und erfahrung!
diese selbstzweifel sind ganz normal, das habe ich mittlerweile auch verstanden (hat lange genug gedauert), und wenn man realistisch hoch greift, kann man glaub ich eh nur selten daneben liegen (nur halt nicht übertreiben ;)...)...
und auf alle fälle bei den bewerbungsgesprächen blöffen! ich hätt mir auch niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiie gedacht, dass ich in dem job land, in dem cih jetzt bin. hatte 124 mitbewerber. und war die einzige, die die stelle bekommen hat. und ich bin zwar vielleiht keien mitläuferin, aber ich koche definitiv auch nur mit wasser. und um eine klitzekleine korrektur an des barons monolog äußern zu dürfen: nur mit wasser kochen 98 prozent der leute. die restlichen zwei prozent sind überbezahlte arschlöcher, die wir sowieso nicht mögen. keien sorge und trau dich.
Soll ich dir was verraten?
Solcherart ego-gestärkt habe ich mich dann bei einer grossen Firma beworben, die mir immer schon supertoll vorkam, und bei der ich es nach dem Studium nicht gewagt hätte, anzuklopfen, eben weil ich dachte ich könne ja in Wahrheit nix und dort sässen die Wissenschafter und Superexperten. Ich wurde tatsächlich genommen und kam mit der Arbeit fachlich locker mit - und ausserdem habe ich dort die Erfahrung gewonnen, dass 60% der Leute dort Waschlappen und Mitläufer sind, 35% waschen auch nur mit Wasser und 5% sind wirklich gut und dienen als Vorbild ;-) Warum dann eine Firma trotzdem läuft, ist mir bis heute ein Rätsel (Obwohl, wenn man dann die Interna kennt, bröckelt die Fassade der supertollen Firma auch).
Also, die Haupterkenntnisse sind:
- Stellenanzeigen sind lauwarmes Blabla was die Wortwahl betrifft (teilweise auch was die Anforderungen betrifft) - keine Angst davor
- Supermänner und -frauen gibts wenige und die Uni gibt einem tatsächlich das Rüstzeug mit, um zumindest im Strom mitzuschwimmen und nicht unterzugehen
- die anderen Bewerber können genausowenig / viel wie man selbst
- die Firmen geben einem eigentlich genügend Einarbeitungszeit, um die gestellten Aufgaben zu erfüllen (bis jetzt 3 Firmen nach der Uni und 3x wars so).
Ich würd daher dafür plädieren, dass du dir am besten nix scheisst und dich einfach dort bewirbst wu du gerne hinwürdest, ganz egal ob du dir das zutraust oder nicht. ;-)
Und dass du was fachspezifisches suchen solltest stimmt, bei meinen Bewerbungen war es schon wichtig, nicht nur typische Studentenjobs gehabt zuhaben sondern auch einschlägige Erfahrungen gewonnen zu haben.
Bei mir in der Firma habe ich mich jetzt auf einen Job hochgedient, bei dem ich heute noch Skrupel (ach was, Panik!) hätte mich drauf zu bewerben.
Immer dran denken: 50% sind Blendwerk. Mindestens
das muss man sich erst mal klar machen: frisch von der uni, egal ob viel erfahrung oder nicht (gut, garkeine is vielleicht die ungünstigste ausgangsposition, aber ich hab ja sehr wohl schon im büro gearbeitet... is halt nur schon ein wenig her), wenn man wo anfängt is alles neu und man wird halt mal eingeschult.
bei meinem bewerbungsgespräch kürzlich (für das ich die schriftliche bewerbung nun verfasse) hat man mir eh gesagt, nach der uni kann ich vielleicht 15% meines dort erworbenen wissens anwenden; der rest: selbststudium und erfahrung!
diese selbstzweifel sind ganz normal, das habe ich mittlerweile auch verstanden (hat lange genug gedauert), und wenn man realistisch hoch greift, kann man glaub ich eh nur selten daneben liegen (nur halt nicht übertreiben ;)...)...