existence

26
Nov
2008

schwer

verwirrt....

25
Nov
2008

glücklich II

gestern wurde der geburtstag einer bekannten gefeiert, die ich beim anstellen beim esn-büro kennengelernt habe. habe mich äußerst nett - und vorallem auf italienisch!! - mit anwesenden unterhalten. konnte mich sogar (mit händen und füßen) mit einem ragazzo aus bari unterhalten. puglia, süden, südlicher dialekt, sie wissen schon...
an diesem abend habe ich bemerkt: aya, du bist soweit! du kannst raus gehn und dich mit anderen auf italienisch unterhalten. scheiß auf die fehler, sie verstehn dich schon!

meine mitbewohnerin (zimmerkollegin) hat immer gesagt, ich soll mehr raus gehn, nur so lerne ich die sprache.
allerdings, ich kann nicht in ein gespräch gehen, wenn ich KEIN wort italienisch kann.
und so war es hier am anfang mehr oder weniger. ich konnte einfache sätze wie "ich habe hunger" oder "ich heiße soundso", aber das reicht nicht für ein gespräch. aber gestern, da hats klick gemacht. es war das erste mal, dass ich fortgegangen bin (außer am ersten abend, als ich in rom ankam, aber das zählt nicht. da war ich kaum ansprechbar...) - soviel zum thema erasmus-studenten machen nur party, btw. (wobei ich dazu sagen muss: ich gehe unter anderem nicht fort, weil alkohol nicht in meinen ernährungsplan passt. und der ist mir zur zeit wichtiger, als party usw... aber ich bin mittlerweile in der phase, wo ich auch ausnahmen machen kann...)

heute hab ich mich nochmals aufgerafft, und bin zu einer veranstaltung von esn gegangen. und habe dort - endlich!!! - österreicherinnen kennengelernt!!! wie schön, vertrauten wiener dialekt zu hören!!
überdies aber auch zwei junge männer (die ich eigentlich auf über 30 geschätzt habe, die aber - wie sich herausstellte - jünger waren als ich) kennengelernt, die mich sogar bis nach hause begleitet haben! sie wohnen nämlich nicht weit von mir. und falls ich mal was machen will, soll ich einfach anrufen...

schön langsam traue ich mich aus meinem schneckenhaus. ich habe mir vorgenommen, mindestens einmal pro woche fort zu gehen.
und morgen werd ich gleich fleissig weiter die italienische grammatik studieren, man will ja auch besser werden ;). irgendwann werd ich dann auch mal einen beitrag auf italienisch schreiben können, tralala...

18
Nov
2008

glücklich

einfach so.

12
Nov
2008

sms

nach meiner ankunft in rom habe ich mich natürlich sofort bei meinem vater via sms gemeldet - alles ok, bin heil da.
dann versucht er mich, am abend anzurufen.
blöderweise (wie man's nimmt) haben wir aber in der wohnung einen schlechten, man kann es sogar KEINEN empfang nennen. infolgedessen landet er natürlich x-mal in der mailbox.

mich halb aus dem fenster lehnend, arm weit von mir gestreckt, erhalte ich am selben abend dann eine sms:

"ich komme immer in die mailbox. geht es dir nicht gut? passt die wohnung nicht? die wg nicht ok? hast probleme? bitte um nachricht, wenn du hilfe brauchst. pa"

...

alles bestens, papa ;).

morgen gibts heimaturlaub. bruderherz feiert einen runden geburtstag, da muss man doch antanzen...

27
Okt
2008

metabolic balance

... das ewige leid: meine mutter und ich.
obwohl sie seit gut 2 jahren kein wort mit ihrer schwester spricht, fand sie im letzten halben jahr doch irgendwo die gelegenheit (ich nehme an, beim begräbnis meiner ihrer mutter), sich mit ihr zu unterhalten, und sie (sprich meine tante) anzustacheln: ob ich denn nicht endlich abnehmen möchte.

gesagt getan, meine tante ist eine reolute frau, die mich darauf anspricht, sagt, was sie davon hält (nämlich nicht viel, es ist mein leben und und und), ABER: mir anbietet, wenn ICH es will, hilft sie mir. aber nur, WENN ICH es WILL.

wollen tu ich ja, für mich, ja, nicht für meine mutter.
und ich denke mir: ok. ich lasse mir helfen. versuchen kann mans ja.

es wird ein termin organisiert, bei einer "metabolic balance" - betreuerin.

erst ein gespräch.
dann - wen ich es machen möchte - blutabnahme.
dann die auswertung.
und dann gehts los.

ein neues land.
neue sprache.
neue leute.
neues leben.
da kann ich doch auch gleich eine neue ernährung versuchen!?

gesagt - getan, zwei wochen sind um und eine hose kann ich schon schmeißen, weil sie mir beim gehen runterrutscht. ganz abgesehen von meiner neuen lieblingsfreundin, die waage, die mir alle paar tage neue zahlen zeigt, die immer niedriger werden....

dieses erasmus-jahr ist das beste, was mir passieren konnte! denn wo in österreich viel zu viel ablenkung gewesen wäre (sushi essen hier, stadtbummel mit vapiano und eis da,....), kann ich mich hier total auf mich konzentrieren. ich bin gespannt, wie es damit weiter geht...

24
Okt
2008

ps: i love you...

... ist ein nettes buch. die idee fand ich äußerst interessant, nur die entwicklung der geschichte bzw der hauptdarstellerin hat mich nach der hälfte des buches dermaßen gelangweilt, dass ich mich zum fertiglesen zwingen musste.

... ein pärchen, seit studienzeit zusammen (oder noch länger?), verheiratet - und der mann stirbt. nicht unvorhergesehen, an einer krankheit. in seinen letzten tagen hat er die idee, seiner frau das leben zu erleichtern, ihr den weg zu weisen, weil er weiß, dass sie es ohne ihm nicht schaffen wird. also schreibt er briefe, jeden monat soll sie einen brief von ihm erhalten. mit anweisungen, dass sie ihr leben auch ohne ihm weiterleben können muss. und jeder brief ist unterzeichnet mit "ps: i love you".

als abschiedsgeschenk meiner mitbewohner hab ich einen kleinen koffer bekommen. den geöffnet fand ich darin 10 briefkuvere. für jedes monat meines auslandsaufenthaltes einen brief.

kurz nach mitternacht, am 1. oktober, wurde der erste geöffnet. darin war ein brief, der mich zum schmunzeln wie auch beinahe zum weinen gebracht hatte. und ein bild - ein wunderschönes schwarz-weiß - bild meiner katze, damit ich sie ein stück weniger vermisse.

bald ist der 1. november... wie die zeit vergeht... und ich kann den nächsten umschlag aufmachen...

22
Okt
2008

auf ein neues...

vor 7 jahren...

... hab ich meine koffer gepackt und bin mehr oder weniger hals über kopf nach england geflüchtet, eine flucht vor meinem damaligen leben, meiner mutter, einfach nur weg weg weg.
ich hatte mir via internet eine aupair-familie gesucht, wir hatten email-kontakt, und auch einmal telefoniert.
und schon steige ich aus dem flieger aus, keine ahnung, was mich erwartet, fremdes land, fremde sprache, fremde umgebung, wie aufregend!

einige bekannte, die über organisationen als aupair unterwegs waren (nicht privat wie ich), erzählten mir nach meiner rückkehr von der arbeit, die sie erledigen mussten, dass die kinder so schlimm waren, undwasnichtnochalles, es wäre teilweise ein echter graus gewesen.

und ich?
i had the best time of my life.
supernette eltern;
ein entzückendes mädchen;
einen job als kellnerin mit einem genialen arbeitsteam;
und schließlich mein leben mit job und freunden in london.
ich schien auf die butterseite gefallen zu sein.



7 jahre später...

ich packe meine koffer und flüchte wieder. nicht vor meiner mutter, das ist nicht mehr notwendig. aber noch immer vor meinem leben...

ich hatte mir via internet eine WG gesucht. wir hatten email-kontakt, nicht einmal telefoniert.
und schon steige ich aus dem zug aus, keine ahnung, was mich erwartet, wieder ein fremdes land, fremde sprache, fremde umgebung, und trotzdem so gar nicht aufregend...
denn es ist so gar nicht mehr wie damals. das gefühl ist ein anderes.

einige bekannte, die ich auf der uni kennenlerne, erzählen mir, wie mühsam sie es in ihrer WG haben, entweder ist der zimmerkollege zu laut, zu mühsam oder wasweißichwassonstnochwas.
und ich?
not yet the best time of my life, dazu bin ich erst zu kurz hier.
aber supernette mitbewohner;
meine zimmerkollegin ist extrem nett und wir respektieren einander vollkommen;
ich bin relativ günstig dran mit der miete und wohne trotzdem nicht am arsch der welt;
eigentlich bin ich auf urlaub, denn während viele andere studenten 35 credits pro SEMESTER erbringen müssen, brauche ich gerade mal 30 fürs GANZE JAHR! (also: ein kurs je semester).
ich scheine wieder auf die butterseite gefallen zu sein.


ich habe oft heimweh. dann klaue ich internet, da in der wohnung noch keines vorhanden ist, und ruf mit beschissener verbindung via skype und webcam eine freundin an und wir lachen und scherzen, als ob wir uns erst gestern gesehen hätten.

ich vermisse die vertrautheit. dann gehe ich aus dem haus, spazieren, mit musik im ohr, so, wie ich es in wien oft gemacht habe.

ich vermisse die gewohnte umgebung. dann stehe ich wieder vorm dolosseum und bin einfach nur hin und weg von der schönheit der altrömischen architektur.

ich vermisse die möglichkeit, mal schnell ins auto zu springen und zum okiru running sushi essen zu gehen. dann besinne ich mich, dass ich dieses jahr, "mein jahr", dafür nutze, endlich etwas an mir zu ändern und es im moment besser für mich ist, KEIN sushi zu essen.

ich träume oft von freunden und meiner familie. dann treffe ich mich mit meiner cousine, die ich seit mehr als 15 jahren nicht mehr gesehen habe, und die ich heute noch genauso wie damals bewundere. und wir spazieren durch ostia, mit ihrem kleinen sohn im kinderwagen, am meer entlang.

ich mag rom, trotz aller organisatorischen höhen und tiefen.
die menschen.
die stadt an sich.
die tatsache, dass man am unicampus im park unter einer PALME sitzt.
und langsam - l a n g s a m - wirds auch mit der sprache...
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fino alla bara sempre s'impara...

... ich hab ja noch zeit

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